GOTTSCHLING Immobilien

Mehr als 70 Prozent aller Heizungen in Deutschland sind veraltet und verbrauchen zu viel Energie. In die Jahre gekommene Technik und nur unzureichende aufeinander abgestimmte Anlagenkomponenten treiben die Kosten und den Verbrauch in die Höhe. Seit 1. August gibt es ein neues Förderprogramm zur Heizungsoptimierung. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bezuschusst den Einbau effizienter Heizungspumpen und die Verbesserung der Anlage mit Fördergelder in Höhe von 30 Prozent der Investitionskosten.

Immobilienbesitzer, die ihre Heizungsanlage optimieren möchten, können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Sanierungsmaßnahmen nun kostengünstig finanzieren. Der Staat bezuschusst den Austausch von mindestens zwei Jahre alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen oder auch einen hydraulischen Abgleich mit 30 Prozent. Haus- und Wohnungsbesitzer, die zusätzlich in energiesparende Technologien, z. B. moderne Pufferspeicher oder intelligente Regelungen, investieren, werden zu gleichen Bedingungen gefördert.

Die Förderung wird beim BAFA in zwei Schritten beantragt. Sanierungswillige Hausbesitzer oder WEG erhalten vorab beim BAFA eine Registrierungsnummer. Nachdem ein Fachhandwerksbetrieb die Maßnahmen durchgeführt hat, muss auf dem BAFA-Portal ein Antragsformular ausgefüllt werden. Dieses wird, gemeinsam mit den Rechnungen der förderfähigen Maßnahmen, an das BAFA verschickt.